Das lautlose Erlebnis das Du nie vergessen wirst …
Gleich dem Vogelflug ohne Motor lautlos durch die Luft gleiten und dabei eine traumhafte Aussicht genießen. Segelfliegen ist ein Spiel mit den Elementen: Eine der wenigen Sportarten, die primär die naturgegebenen Kräfte und Energien nutzen. Um dies zu beherrschen, ist es unter anderem wichtig, die Wettergegebenheiten präzise einschätzen zu können.
Um viele Stunden in der Luft zu bleiben und Streckenflüge von über 500 Km zu bestreiten nutzen die Segelflieger Aufwinde, meist in Form von Thermik.
Thermik ist ein warmer Aufwind, der dadurch entsteht, dass Sonneneinstrahlung die Erdoberfläche und in der Folge die Luft in Bodennähe erwärmt. Wärmere Luft dehnt sich aus und wird leichter als kühlere Luft. Schließlich löst sich die erwärmte Luft am Boden ab und steigt auf. Aufwinde können auch entlang von Höhenzügen entstehen, wenn diese vom Wind angeblasen werden.
Beim Segelfliegen geht es darum, zu erkennen wo Aufwinde zu finden sind. Diese werden genutzt um Höhe zu gewinnen. Das ist der Motor des Segelflugs.
Ein weiteres Element zum Fliegen ist der Teamgeist, der erforderlich ist, um mit einem Segelflugzeug in die Luft zu kommen. Für einen Start an der Winde oder ein Start mit einem Schleppflugzeug sind mehrere Personen erforderlich. Dazu gehört der Windenfahrer oder ein Schlepp-Pilot, eine Bodencrew und die Flugleitung.